(K)ein Blog wie jeder andere
Die Rauhnächte
Die Rauhnächte beschreiben eine magische Zeit zum Ende des Jahres.
Diese beginnen in der Nacht des 21.12. oder 24.12. .
Die Entscheidung, wann die Rauhnächte beginnen, trifft jeder für sich individuell.
Ich finde es super in der Nacht vom 24.12. zu beginnen.
Die stressige Vorweihnachtszeit ist vorbei und ab jetzt, beginnt zumindest bei mir, die ruhige Zeit.
Das darfst Du aber gerne so halten, wie Du möchtest und wie Du Dich fühlst.
Jetzt wissen wir wann die Rauhnächte beginnen, das ja schon einmal etwas.
Aber was dann?
Die 12 Nächte werden sinnbildlich für die 12 Monate des nächsten Jahres gesehen.
Man kann diese Zeit als Orakel für das kommende Jahr nutzen.
Manche nutzen Tagebücher, um sich Impulse für das nächste Jahr zu notieren, andere Orakeln mit Tarot-Karten und wieder andere Räuchern täglich.
Es gibt zu den Rauhnächten 1000 und 1 Anleitung.
Manche sehen die Zeit locker, während wieder andere die Zeit durch Takten und planen.
Beides ist vollkommen richtig und in Ordnung, Du musst für Dich wissen, wie Du mit dieser Zeit umgehen möchtest.
Ich persönlich sehe das ganze ziemlich entspannt.
Mir ist bewusst, dass die Rauhnächte anbrechen. Aber ich setze mich damit nicht selbst unter Stress.
Ich habe in dieser Zeit keine To-do-Liste, die ich akribisch abhake.
Du darfst diese To-do-Liste aber gerne haben und auch ganz akribisch abhaken ;) .
Es kann Tage geben, an denen ich räuchere, Tage, an denen ich einen Blick in die Karten werfe
und andere Tage, an denen ich nichts mache.
Ganz intuitiv nach meinem Gefühl.
Warum wurden früher die Rauhnächte durchgeführt?
Sagen erzählen von einer wilden Jagd, die durch das Land zieht.
Die wilde Jagd stellte damals übernatürliche Gestalten dar, die mit Sturm und Glockengeläut durch die Nacht zogen.
Zu dieser Zeit wurde damals keine Wäsche gewaschen.
Also ganze 12 Tage.
Die Menschen glaubten, dass sich die wilde Jagd in einem aufgehängten Laken verfangen könnte.
Auch sollte man Nachts vermeiden an Kreuzungen zu gelangen, sonst würde man, ohne einen energetischen Schutz, der wilden Jagd folgen.
Das ganze hört sich etwas düster an.
Die damalige Zeit war jedoch auch zu diesen Tagen ziemlich düster. Das bringt der Winter automatisch mit sich.
Dazu kam die karge Zeit der Nahrungsmittel.
Die Räucherungen sollten die wilde Jagd besänftigen und Familie / Heim schützen.
Traditionell wurde mit heimischen Kräutern geräuchert.
Das war zum Beispiel Beifuß, Wacholder, Salbei oder Lorbeer.